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Reutlingen

Foto: RTF.1
Rund 1.400 Demonstranten - Weitere Warnstreiks in Sozial- und Erziehungsdienst

"Heute ist kein Arbeitstag, heute ist Streiktag!" schallte es am Mittwochvormittag durch die Gassen der Reutlinger Innenstadt.

Denn rund 1.400 Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst waren auf die Straße gegangen um, unterstützt von den Gewerkschaften, für bessere Arbeitsbedingungen und bessere Gehälter zu kämpfen.

Bessere Bedingungen und bessere Bezahlung

Vor der dritten und somit vorerst letzten Tarifverhandlungsrunde für die Beschäftigten im Sozial – und Erziehungsdienst hat die Gewerkschaft ver.di auch in Baden-Württemberg zu Warnstreiks aufgerufen. In Reutlingen folgten diesem Aufruf rund 1.400 Menschen. Jonas Weber von ver.di Fils-Neckar-Alb erklärt die Anliegen der Demonstranten aus der Region:

Gefordert werden bessere Arbeitsbedingungen, Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel und angemessene Bezahlung.

Die ersten zwei Verhandlungsrunden verliefen laut Weber nicht zufriedenstellend. So habe die Arbeitgeberseite habe kaum Angebote gemacht und sei bisweilen sogar respektlos aufgetreten. Weber hofft künftig auch auf mehr Unterstützung von den Verantwortlichen in den Städten und Gemeinden.

Landesweiter Streiktag

Für den morgigen Donnerstag hat ver.di Baden-Württemberg zu landesweiten Streiks aufgerufen. Die Gewerkschaft rechnet, laut einer aktuellen Mitteilung, mit weit über 5.000 Streikenden bei den zentralen Kundgebungen in Stuttgart, Freiburg und Ulm.

Aber was passiert wenn sich Arbeitnehmer – und Arbeitgeberseite nächste Woche nicht einig werden?

Einen sogenannten Erzwingungsstreik, bei dem KITAS und ähnliche Einrichtungen mehrere Wochen lang geschlossen bleiben, wolle die Gewerkschaft, insbesondere mit Blick auf die betroffenen Eltern und Kinder, nicht, betonte Benjamin Stein, von ver.di Fils-Neckar-Alb heute in Reutlingen. 

Aber die Arbeitgeber müssten sich bewegen, sonst habe man schlicht keine andere Möglichkeit. So Stein abschließend.


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